Projektinformationen
Die Querung der beiden Isararme der B 299 in Landshut erfolgt seit 1969 im Zuge der Konrad-Adenauer-Straße im Landshuter Osten. Diese Straße wurde nach Stationierung einer Panzerbrigade in der Schoch-Kaserne im Jahr 1966 zur Anbindung der Kaserne an die Bundesstraßen und den Hauptbahnhof nördlich der Isar realisiert und wird im Volksmund auch „Panzerstraße“ genannt. Den Brückenbauwerken der B 299 über die Kleine und Große Isar hat der in der Vergangenheit stark gestiegene Schwerlastverkehr zunehmend zugesetzt. Die Konsequenz wurde in einem Gutachten von 2015 belegt: Die Nachrechnung der Bauwerke nach Nachrechnungsrichtlinie hat ergeben, dass eine Instandsetzung der Bauwerke nicht zielführend ist. In Verbindung mit dem Bauwerkszustand hat dies zur Entscheidung zum Ersatzneubau der beiden Brückenbauwerke geführt. Das Staatliche Bauamt Landshut ist daher mit der Planung des Neubaus der zwei Brückenbauwerke betraut.
Die Querung der beiden Isararme der B 299 in Landshut erfolgt seit 1969 im Zuge der Konrad-Adenauer-Straße im Landshuter Osten. Diese Straße wurde nach Stationierung einer Panzerbrigade in der Schoch-Kaserne im Jahr 1966 zur Anbindung der Kaserne an die Bundesstraßen und den Hauptbahnhof nördlich der Isar realisiert und wird im Volksmund auch „Panzerstraße“ genannt. Den Brückenbauwerken der B 299 über die Kleine und Große Isar hat der in der Vergangenheit stark gestiegene Schwerlastverkehr zunehmend zugesetzt. Die Konsequenz wurde in einem Gutachten von 2015 belegt: Die Nachrechnung der Bauwerke nach Nachrechnungsrichtlinie hat ergeben, dass eine Instandsetzung der Bauwerke nicht zielführend ist. In Verbindung mit dem Bauwerkszustand hat dies zur Entscheidung zum Ersatzneubau der beiden Brückenbauwerke geführt. Das Staatliche Bauamt Landshut ist daher mit der Planung des Neubaus der zwei Brückenbauwerke betraut.
Standortgleiche temporäre Masterhöhung
Beim Neubau der Brücke über die Kleine Isar in Landshut sind als Zwangspunkte nicht nur die Straße und die bestehende Bebauung zu berücksichtigen, sondern auch eine Vielzahl an Versorgungsleitungen. Dazu gehört auch die 110-kV-Leitung des Betreibers Bayernwerk mit den dazugehörigen Leiterseilen und Maststandorten. Während der Neubauarbeiten für die Brücke werden in den von der Freileitung überspannten Flächen Rammen (Baugeräte zum Einbau von Spundwänden) zum Einsatz kommen, welche in den Sicherheitsbereich der Freileitungen hineinragen werden. Aus Gründen der Arbeitssicherheit und zur Vermeidung eines Ausfalls des Stromnetzes in diesem Bereich ist ein standortgleicher Ersatzneubau mit einhergehender Masterhöhung an zwei Standorten der 110 kV-Leitung erforderlich.
Standortgleiche temporäre Masterhöhung
Beim Neubau der Brücke über die Kleine Isar in Landshut sind als Zwangspunkte nicht nur die Straße und die bestehende Bebauung zu berücksichtigen, sondern auch eine Vielzahl an Versorgungsleitungen. Dazu gehört auch die 110-kV-Leitung des Betreibers Bayernwerk mit den dazugehörigen Leiterseilen und Maststandorten. Während der Neubauarbeiten für die Brücke werden in den von der Freileitung überspannten Flächen Rammen (Baugeräte zum Einbau von Spundwänden) zum Einsatz kommen, welche in den Sicherheitsbereich der Freileitungen hineinragen werden. Aus Gründen der Arbeitssicherheit und zur Vermeidung eines Ausfalls des Stromnetzes in diesem Bereich ist ein standortgleicher Ersatzneubau mit einhergehender Masterhöhung an zwei Standorten der
110 kV-Leitung erforderlich.
Aktuelle Meldungen
Titel
Im Bestand weisen die Bauwerke jeweils 2 Fahrstreifen mit einer Fahrbahnbreite von 11,00 m und beidseitige Geh- und Radwege von 2,50 m auf (Radwege sind Bestandteil des Radwegekonzepts der Stadt Landshut).
Beschreibung der Bauwerke
Im Bestand
Im Bestand weisen die Bauwerke jeweils 2 Fahrstreifen mit einer Fahrbahnbreite von 11,00 m und beidseitige Geh- und Radwege von 2,50 m auf (Radwege sind Bestandteil des Radwegekonzepts der Stadt Landshut).
Die Behelfsbrücken
Die Neubauten
Die Neubauten weisen mit einer Gesamtbreite von 20,50 m eine Fahrbahnbreite von 12,00 m auf. Es sind beidseitig Geh- und Radwege mit einer Nutzungsbreite von 4,00 m vorgesehen. Die Anpassung der neuen Bauwerke erfolgt an die aktuellen Sicherheitsstandards und an das höchste Traglastniveau.
Rad- & Gehwege
Die gesonderte Betrachtung und Neuplanung der Rad- und Fußwege im Rahmen der Erneuerung der Isarbrücken ist eine wichtige Maßnahme, um die Sicherheit und den Komfort für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern. Angesichts der hohen Verkehrsbelastung und der Notwendigkeit, die Brücken über die Kleine und die Große Isar zu erneuern, wurden verschiedene Aspekte intensiv geprüft.
Die Planung der Radwege und Fußgängerwege erfolgte in enger Zusammenarbeit mit lokalen Interessengruppen, der Stadtverwaltung und dem Markt Ergolding. Dabei wurde besonders darauf geachtet, die Einsehbarkeit der Radweg-Unterführungen zu verbessern und Notzufahrten für Rettungsdienste zu schaffen. Durch die Erweiterung der Randbereiche der Brücken entstehen breitere Geh- und Radwege, die eine sichere und komfortable Nutzung ermöglichen.
Der Bauablauf
Die Brückenbauwerke sollen nacheinander gebaut werden. Der baugleiche Ablauf sieht folgende Schritte vor:
- Errichtung Behelfsbrücke mit Behelfsumfahrung
- Abbruch bestehender Überbau
- Herstellen der Baugrubenverbauten an allen Unterbauten
- Abbruch Unterbauten
- Aushub der Baugruben
- Herstellen der Unterbauten
- Einbau Traggerüst mit Schalung
- Herstellung von Überbau mit Kappen
- Straßenbau mit Deckenbau auf dem Bauwerk
- Rückverlegung der Straße auf das neue Bauwerk
- Rückbau der Behelfsumfahrung und Behelfsbrücke
- Fertigstellung der Gesamtmaßnahme